Eigentlich bin ich ja gar nicht so der Blümchentyp (zumindest was meine Kleidung angeht, im Garten bin ich sogar ganz großer Blumenfan!). Doch der Stoff für dieses Kleid hat jedes Mal, wenn ich in unseren kleinen Nähladen gegangen bin, mit mir gesprochen, was man ja nicht von jedem Stoff behaupten kann. Also habe ich schließlich nachgebeben und diesen feinen Blümchenbatist gekauft.
In einer der letzten Burdas hatte ich passend dazu ein ein Blümchenwickelkleid gefunden und da ich mir ja sowieso vorgenommen hatte, mir die Zeitung nicht nur zu kaufen, sondern auch mal etwas daraus zu nähen, habe ich den Schnitt auch auskopiert.
Geworden ist es letztendlich aber doch ein Kleid aus einer Ottobre (2007), denn das Burda Kleid hatte weder Abnäher noch sonst was und ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass es ein sehr unförmiges Wickelkleid werden würde.
Also doch lieber Ottobre.
Der Schnitt ist eingenlich für dehnbare Stoffe gedacht, im Heft einmal in einer kurzen Version aus Jersey abgebildet und einmal in einer langärmeligen Version aus Stretch-Popeline.
Etwas Dehnbarkeit hätte ich mir auch gewünscht, ich glaube, dann wäre die Passform etwas besser gewesen. Aber irgendwie habe ich es hinbekommen und bei dem gemusterten Stoff sieht man ja auch nicht, wenn es nicht ganz perfekt sitzt.
Und weil der Stoff ganz dünn und fein ist, habe ich mir ein Unterkeid aus Jersey gehäht, in hellblau (!).
Praktisch ist Jersey, weil es alle Bewegungen mitmacht, aber nicht ganz so ideal, weil der Stoff des Rockteils dann nicht mehr so schön fällt, sondern auf dem Jersey liegen bleibt. Aber mir fiel irgendwie nichts zum Thema Unterkleid ein. Welchen Stoff und vor allem welchen Schnitt nimmt man da am besten? Bei Burda wurde für das Unterkleid, wenn ich mich recht erinnere Stretchkrepp genommen, aber so etwas habe ich in keinem Online-Shop gefunden.
So und jetzt muss ich arbeiten, während der Rest der Familie noch in den Betten liegt und den Brückentag faul beginnen kann. Macht aber nichts, kein Frühstück machen, keine Schulbrote schmieren etc. sondern stattdessen in Ruhe einen Post veröffentlichen ist ja auch schon fast wie ein Urlaubstag, jedenfalls ein guter Start für den letzten Arbeitstag dieser Woche!